Ein Tag am Grand Canyon

Muss noch bearbeitet werden, Fragment

 

Grand Canyon

Die Fahrt zum Grand Canyon von Page Springs aus ist hin und zurück 250
miles lang.

Ich bin um 8 Uhr  losgefahren nach Flagstaff. Auf der Höhe von Oak Creek
Vista wurde der Motor heiß. Alle Lampen leuchteten. Beim Fahren
waren sie wieder aus. Kein angenehmes Gefühl. In Flagstaff benötigte
ich einen Restraum und fand ihn im Supermarkt. Schinken und Käse
ergänzten meinen Speisezettel für diesen Tag. Tanken mit Problem,
ich wusste nicht, daß ich einen gelben Knopf drücken musste. Weiter
auf der 180 , vorbei an den San Francisco Peaks.
Ich wollte ein Foto machen und merkte , daß ich die SD Karte im
Computer habe stecken lassen, der in meinem Quartier stand. Hoffte
nun auf Kaufmöglichkeit in Grand Cayon Village.  Die Fahrt ging
durch den Kaibab National Forest. Große  Pandarosa Pine trees. Auf
den San Francisco Peaks lag Schnee auf der Nordseite. Später Weite
Hochebene mit vielen Vulkanen und dann Grasland ohne Bäume.

Einige
Trails, die in den Kaibab National Forest führen, waren markiert.
Vor Valle Travelstop weites  Weideland, Land zu verkaufen im
Niemandsland mit weiter Sicht. Ein paar Hotels an der Kreuzung zum
Grand Canyon  und ein kleiner Flughafen. Vorm  Grand Canyon  liegt
Tusayen,  hier ist ein großes  Imax Kino für Leute die nicht laufen
wollen und ein großer Souvenirshop. Das Kino war gut besucht.
Gegenüber ein paar Shops und Hotels.

Der
Eintritt  in den Nationalpark kostet 25$ für 7 Tage, ein Tagesticket
gibt es nicht. Die Einfahrt in den Park ist unübersichtlich. Es gibt
einige Parkplätze. Ein Shuttlebus fährt zu den einzelnen
Aussichten. Ich parkte in Nähe des Rangercentrums. Der Market Plaza
ist  gleich in der Nähe. Sie hatten eine  SD Karte für 28$  zu
kaufen, der  Tag war gerettet, die Bilder vom Canyon sind nun
besonders wertvoll. Ich habe meine  Wanderschuhe angezogen und bin am
Rand des Canyons zum Bright Angel Trail gelaufen. 2  Deutsche,
westernmässig angezogen, spielten mit Squirrels und hatten keinen
Blick für den Canyon. Im Hopi Haus kann man Kunsthandwerk von
verschiedenen Indianerstämmen kaufen.
Handwerk von Navajos und Hopis. Ein altes Haus am Rand des Canyons
war ein Fotostudio von den Kolb Brüdern. Sie machten die ersten
professionalen Bilder vom Canyon. Weiter
ein  Museumsshop. Mit vielen Interessanten
Büchern. Viele  Japaner waren hier am Canyon. Der  Bright Angels
Trail führt hinunter in den Canyon, viele Leute wanderten hinunter
und hinauf. Man konnte meistens erkennen, wer von ganz unten kam.
Viele hatten volles Gepäck und man sah es den Leuten an was sie
hinter sich hatten. Ich sah auch ältere Backpackers. Es führen 3
Trails in den Canyon. Im Canyon ist ein netz von Wanderwegen. Ein
Trail führt hinauf auf die Nordseite. Ich bin  ca. 1 Std
hinabgelaufen und hatte weiter unten weiche Knie und Schwindelgefühl.
Bin dann langsam zurück, der Aufstieg ist schwer, sogar Junge Leute
waren nicht viel schneller. Ein Junger Ami war hinunter und wieder
hinauf gelaufen er hatte eine unglaubliche Kondition. Ältere Leute
mit schwerem Gepäck, Leute die wie Marathonläufer aussahen,
Wandervögel, Einsiedler, Camper, feine Leute, es würde eine gute
Dokumentation  werden, wenn man einen Film über die Motive machen
würde warum die Leute sich das antun. Auf einem steilen Felsen
spielten Jugendliche am Abgrund, setzten sich an den Rand des
Abrundes und der Vater filmte mit der Camara. Das Leben kann so kurz
sein.

Zurück auf dem Rimweg  zum Auto, am Rangercenter graste ein großer Hirsch,
Leute gingen nah ran, besser nicht, es ist Brunftzeit. Mit dem Auto
entlang des Canyons nach Cameron gefahren. Ich wollte eigentlich
nicht im Dunkeln zurück nach Page Springs fahren aber nun war schon
Sonnenuntergang. Einen von den vielen  Aussichtspunkte genoss
ich noch und dann fuhr ich weiter nach Cameron.

Die Landschaft vor Cameron ist so unwirklich, lauter kleine rote Canyons
wie in Tony Hillerman beschrieben, es ist Indianerland und heißt
Painted Desert. An der Straße waren viele Stände. Die Indianer
hatten aber schon Feierabend gemacht, ich wäre wahrscheinlich nicht
nach Page Spring gekommen wenn sie noch offen gehabt hätten. Im
Süden ragten die San Francisco Peaks auf und also der Sunset Crater.
Es wurde dunkel und die Durchfahrt durch Flagstaff war grausam, so
viele Lichter und die Richtungsschilder kamen zu spät und sind oft
klein. In Downtown Flagstaff wusste ich dann Bescheid. Hinunter in
den Oak Creek ist gefährlich viele Haarnadelkurven und es war
stockdunkel, hinauf bin ich auch schon im Dunkeln gefahren, daß ist
besser. Durch Sedona und dann hinunter nach Page Springs,
unglaublicher Sternhimmel. An der Reception waren 6 Waschbären und
ein Skunk. Sie werden angefüttert von den Eignern, es sind aber
wilde Tiere.

Ein
langer und aufregender Tag war zu Ende.