Newcastle Upon Tyne

I had only the walk on Hadrianswall along the river to the romans castle Segedunum and an afternoon to visit the city.  I was impressed what Newcastle has to offer. I have seen The Castle and the Black Gate, the Cathedrale, the Monument, Chinese Gate, Soccerstadion, the modern buildings of Newcastle University, the Markethall and Arcades and the Elton Shoppingcenter.

The Quayside is absulute a highlight also, The big bridges and the modern Buildings like the Mllienum Bridge and The modern Hall on the other side.

Der 2. Besuch in Newcastle

 

Newcastle

 

Eigentlich wollte ich 2 Tage am Hadrianswall verbringen, Roman Town Corbridge und Kastell Vidolanda besichtigen.

Zuerst aber wollte ich ein bisschen durch Newcastle bummeln, was ich dann
auch tat. Ich bin zu Fuß von Elswick in die Innenstadt gelaufen. An
einem Geschäft vorbei, das mit historischen Militärobjekten
handelt. Vollgestopft mit Bajonetten und  bis zur Uniform, alles vorhanden.

Das Fußballstadion mitten in der Stadt wirkt riesig.

Ich wollte zum Art Museum gehen und kam an der Stadtbücherei vorbei. Das
war eine gute Gelegenheit, um in schottischen Bildbänden zu blättern.

Sie hatten eine ganze Reihe davon. Dann landete ich bei alten englischen
Lyrikbänden. Das war wirklich interessant und ich habe einige
wunderbare Gedichte gelesen.

 

Das Art Museum, Laing Art Gallary, liegt gleich gegenüber. Vor dem
Museum liegt ein blauer Teppich, ein Kunstobjekt, die blaue Farbe ist
verblichen und der Teppich ist auch nicht aus Wolle sondern aus
festem Material, an der Wand ist er ein Stück hochgeklappt.

Das Museum ist in einem klassischem Bau untergebracht. Im 1. Stock hängen Bilder 18. und 19. Jahrhundert, überwiegend von englischen Malern.
An einem Bild brachte der Museumsführer die Betrachter in einen
Tiefschlaf mit seiner monotonen Stimme. In diesem Saal war eine
Ausstellung von Barnaby Barford ausgestellt „ The Big Win“ Eine
Geschichte über einen Lottogewinn. Die Figuren sind aus Porzellan
und sehr humorvoll.

Im Erdgeschoss sind einige  Bilder von Newcastle. Ein großes Bild von
einer Werft, sehr imposant und gut gemalt.

Es war schönes Wetter und ich entschloss mich mit dem Bus ans Meer nach
Tynemouth zu fahren.

Die Fahrt dauerte auch nicht sehr lange. Der Bus fährt vom Central
Busbahnhof ab. Man kann direkt bis zum Meer fahren. Gleich am Meer
liegt die Burgruine und Reste von einem Kloster am Steilufer, sehr
imposant. Ein weiter Sandstrand reicht nach Norden so weit man sehen
kann. Im Sommer wird hier viel Betrieb sein. Ich hatte Hunger und
ging in das Restaurant Gibraltar Rock und bestellte Haddock, das ist
Fisch und Chips. Der Fisch musste ein Hai gewesen sein, so groß war
er. Es hat sehr gut geschmeckt und der Fisch war in frischem Öl
frittiert. In der Nähe des Tynemouth steht eine riesige Statue von
Lord Collingwood, Vizeadmiral neben Nelson.

 

Wiederzurück in Newcastle kaufte ich Sandwichs, leider wollten sie meinen
50 Pfund Schein nicht haben, er war alt. Mein Kleingeld reichte
gerade noch (am nächsten Tag konnte ich den Schein in einer Bank umtauschen). Abends machte ich es mir im Hotel gemütlich. Es gab zu
sehen, eine Dokumentation über den ersten Frauenkletterverein in
Schottland. Ich bin an dem Vereinshaus vorbeigewandert. Es ist das
Black Cottage in der Nähe des Kingshotels am Eingang des Glen Coe´s.

Am Sonntag bin ich zu spät aufgestanden, um noch den Hadrianswall Bus
nach Corbridge zu erreichen. Nach einem wunderbaren „full English
Breakfast“ im Hotel und dem schönen Wetter, musste ich hinunter
zum Castle und zur Quayside. Das Castle war noch geschlossen. Unten
am Fluss die alte Hebebrücke besichtigt. Am Newcastle Ufer war
Markt. Es gab einiges zum  Essen , Kunsthandwerk, Käse, Brot. Ich
kaufte einen Ziegenkäse. Der Besitzer fragte mich was es in Hamburg
alles zu besichtigen gibt. Mir fiel ein : Hafenrundfahrt,
Kunstmuseum, Speicherstadt, Hagenbecks Tierpark, Orgelconcert im
Michel und die Reeperbahn. Mehr fiel mir nicht ein.

 

Ich ging über die Millinenum Brücke und wunderte mich warum sie so in
einem Bogen über den Tyne führt. Dachte, ein Einfall eines
Architekten, der etwas extravagantes schaffen wollte. Ich hoffe er
nimmt meine Entschuldigung an. Denn die Brücke wurde vorübergehend
geschlossen, ein Schiff kam und der untere Bogen wurde angehoben, so
dass das Schiff durchfahren konnte. Der 2. obere Bogen senkte sich
etwas als Gegengewicht. Die Brücke sieht gut aus und wird viel
genutzt, von den Touristen um in das Baltic Centrum und zur Sage in
Gateshead zu kommen. Die Konzerthalle Sage hat eine Hülle wie eine
große Haube und unter diesem Dach befinden sich 2 Konzerthallen.
Neil Sedaka gibt hier im Dezember ein Konzert. Hat mich doch
gewundert, dass er noch aktive ist.

Danach war ich im  BALTIC Centre for Contemporary Art.

 

http://www.balticmill.com/

 

Ich war nicht begeistert, 6 Stockwerke für ein paar Kieselsteine, im 6.
Stock war einen Ausstellung von ............Auf dem Fußboden eine
Art Schachbrett, nur viel größer unn auf jedem Feld lag ein
Kieselstein, hat der Künstler sie selbst gelegt?

 

Ein Stockwerk tiefer waren viele Lautsprecher aufgestellt und aus jedem
ertönte nur eine Stimme eines Chores. Es hörte sich gut an.

Das war alles in dem riesigen Gebäude.

Allerdings hatte man von oben einen schönen Blick auf Newcastle, ich konnte
direkt hinein in das Fußballstadion schauen.

 

Auf dem Rückweg durch den Markt, kaufte ich mir noch ein frisches
Landbrot, das einzige gute was ich in England bisher bekam. Und, man
verzeihe mir, eine Currywurst von einem deutschen Metzger der sich
hier in der Region häuslich eingerichtet hat.  Das Castle war nun
offen aber 4 Pfund, nur um auf den Turm zu steigen, wollte ich nicht
bezahlen.

Überall tauchten nun Newcastle United Fans auf. Alle hatten schwarz-weiß
gestreifte Hemden an. Ich war am Überlegen ob ich auch in das
Stadion gehe, habe mich dann aber dagegen entschieden. Ich benötigte
eine Pause nach Stunden des Herumlaufens und habe es mir dann im
Hotel gemütlich gemacht. Das Spiel endete 1:1. Ich hatte mir im
Frühstücksraum das Buch „Clockwork Orange“ ausgeliehen und da
ich den Film nicht kannte, konnte ich unbelastet das Buch angehen.

 

Im englischen Fernsehen wurde vor schlechtem Wetter für die nächsten
Tage gewarnt, nördlich von Newcastle hatte es schon heftig
geschüttet und erste Überschwemmungen wurden gemeldet. Auch für
Newcastle gab es schlecht Wetter Warnungen.

So war es denn auch am nächsten Morgen. Heftige Windböen und starker
Regen prasselten auf Newcastle nieder, ich wollte eigentlich zum
Hadrianswall aber das Wetter ließ es nicht zu.  Ich nahm meinen
Regenschirm und lief zum Bahnhof. Der starke Wind brachte meinem
Regenschirm in Gefahr. Auf der Straße zum Bahnhof sah ich schon 2
vom Wind Zerstörte. Die Bahnfahrkarte ließ ich am Bahnhof
ausdrucken. Ich wollte wieder in die Bücherei und nach englischen
Malern schauen. In der Graingerstreet war ein Unfall, Blutlache auf
der Straße, es sah aus als ob ein Fußgänger mit einem Bus
zusammengeprallt war.Es war ungemütlich durch den Regen, deswegen
bin ich durch die Markthallen gelaufen und habe dabei einen CD Stand
entdeckt.  In der Bücherei habe ich mir William Turner vorgenomme,
ich hatte ein paar Gemälde in Manchester gesehen. Zum Mittagessen
bin ich in das Artmuseum gegangen. Ich aß Cumbria Sausage mit
Kartoffelbrei und Wirsing. Es war eine leckere grobe Bratwurst.
Irgendwie hatte ich das Bedürfnis meine Fahrkarte anzuschauen und
stellte dabei fest, dass ich die Fahrt zum Flughafen nicht für den
Dienstag gebucht hatte sondern erst für den Mittwoch. Da ich nun
unsicher war wann  der Flug ist, entschied ich mich zurück zum Hotel
zu fahren und die Sache zu klären. Also ich hatte Zug und Flug
zusammen am Mittwoch, das passte. Nun musste ich nur noch  im Hotel
fragen für eine weitere Nacht, auch das klappte. Nach einem
Mittagsschlaf machte ich mich wieder auf den Weg in die Stadt. Ich
war kaum auf der anderen Straßenseite zerfetzte eine Windböe meinen
Regenschirm. Es regnete unaufhörlich, ich rettete mich in den
ankommenden Bus und fuhr in die Innenstadt. Ich wollte mir das
Hancock Museum anschauen.Das Museum ist wie unsere Museen in den 60.
Jahren waren, alles ein bisschen durcheinander. Ausgestopfte Tiere
(sogar ein Elefant) und Tyrannosaurus Rex. Exponate aus Griechenland,
Ägypten. Heimatkunde Norththumberland. Einpaar lebende Schlangen und
einige Ausstellungsstücke aus der Abteilung Völkerkunde. Die
Animationen waren zum Teil nicht in Betrieb (kaputt) und
Beschreibungen für die Ausstellungsstücke waren so tief angebracht,
das ich mich auf den Bauch hätte legen müssen. Erwähnenswert ist
noch eine schöne Mineraliensammlung.

Es ist ein sehr langes Model vom Hadrianswall zu sehen. Aber nur die
Mauer und keine anderen Dinge mehr, das ist ein bisschen
langweilig.Man konnte virtuell einen Baustein mit meinem Vornamen in
eine Mauer einsetzen, was ich gemacht habe. Das Museum schloss um 5
Uhr und die Leute an der Rezeption halfen mir durch die Ausgangstür
zu kommen. An der Tür waren keine Griffe und ich drückte die rechte
Tür aber sie war abgeschlossen. Ich wollte nun die linke Seite
aufdrücken, da riefen mir mehrere gleichzeitig verschiedene Hilfen
zu, die ich alle nicht verstand. Ich glaubte gehört zu haben „push
the buttom on the wall „und ich wollte es tun aber alles Abtasten
der Wand half nichts, kein Button zum pushen.

Ich war verwirrt bis einer beide Arme nach vorne pushte. Nun tat ich das,
was ich vorhatte und drückte die linke Tür auf und mit peinlichem
Gefühl stand ich im Regen.Da hatten Sie bestimmt etwas zum Lachen,
ach diese Deutschen.

Überall lagen kaputte Regenschirme in den Straßen. Ich ging zurück ins
Hotel, bei diesem Wetter kann man zwar in Schottland wandern aber
sonst nirgends.Im Fernsehen zeigten sie Bilder von dieser Gegend mit
Überschwemmungen, einige Züge konnten nicht mehr fahren. Ich begann
mir Gedanken zu machen, abzureisen nach Manchester aber die
Bequemlichkeit siegte.

Am Dienstag ging ich einkaufen in der Markthalle, ein paar CD´s von
Chris Barber mit Ottilie Peterson, Fats Domino und Gerry Rafferty.
Alle sehr günstig bekommen.

In der Markthalle zu Mittag gegessen, es hat geschmeckt, wie der Ruf des
englischen Essens ist.

Der Nachmittag gehörte dem Discovery Museum. Ich hatte keinerlei
Vorstellung was dort zu sehen ist. Die riesige Eingangshalle machte
Eindruck, ein Schiff steht in der Mitte und es sind  die einzelnen
Stockwerke zu sehen, die mit einer Galerie versehen sind, so hat man
von jedem Stockwerk die Möglichkeit hinunter in die Halle zu
schauen.Im rechten Teil der Halle ist eine wunderbare Ausstellung
über die Entwicklung von Newcastle zu sehen. Von der Steinzeit zur
Neuzeit, mit vielen Exponaten aus jeder Epoche. Diese Ausstellung ist
mit viel Arbeit und Liebe entstanden. Viel Spaß hat mir der Raum
gemacht aus den 60igern. Mit Bildern und der Musik von den Animals,
nun weiß ich auch, dass die Band aus Newcastle stammte und auch Dire
Straits. Es gibt viel zu sehen über Schiffstechnik, alte Motoren und
für Kinder einen ganzen Raum zum Spielen mit Wasser, leider war der
Raum beaufsichtigt sonst hätte ich gleich losgelegt.

Ich kaufte mir noch ein Buch von L.S. Lowry in the North West.

L.S. Lowry ist ein Maler aus Manchester der überwiegend Industriemotive
malte, typisch sind seine Strichmännchen in den Bildern. Seine
Industriebilder haben eine ungemeine Intensität.

 

Es regnete unaufhörlich und ich wurde richtig nass auf dem Weg zurück
zum Hotel. Mir war nur noch nach einem heißen Tee, ein Grog hätte
es auch getan, war aber nicht vorhanden. Die Nachrichten vermeldeten
Schlimmes wegen der Überschwemmungen und ich sah schon mein Flugzeug ohne mich abfliegen.

Am Mittwoch machte ich mich sehr früh auf zum Bahnhof, mein Zug sollte
fahren und ich hatte wieder Hoffnung. Mein Flieger wollte um 12:30
abheben und mein Zug sollte nach Plan 10:30 auf dem Manchester
Flughafen eintreffen. Ein Mitreisender erzählte mir, dass er schon
ein Nightmare hinter sich hatte. Alle Züge an der Ostküste wurden
über Carlisle im Westen umgeleitet. Er war schon 9 Stunden unterwegs
von Edinburg nach Newcastle.

Der Zug fuhr an und über die hohe Brücke über den Tyne. Auf der
anderen Seite sah ich wenig später den Engel von Gateshead auf einem
Hügel, eine riesige Skulptur. Die ersten überschwemmten Felder
waren zu sehen. Der Zug musste öfters anhalten und meine Sorge stieg
wieder an. So ging es eine Weile weiter, ein Stück fahren und wieder
anhalten, meine Hoffnungen den Flug zu erreichen erlosch. Um 11 Uhr
war der Zug erst in Leeds und ich verstand, dass ich den Zug
verlassen musste um zum Flughafen zu kommen, ich fragte die Frauen
gegenüber aber sie meinten ich könnte sitzen bleiben. Ein 2. Ansage
wiederholte das Reisende zum Flughafen nun umsteigen musste. Ich
fragte darassen auf dem Bahnsteig noch einen Mann und er bestätigte
es. Der Zug würde gleich kommen auf diesem Bahnsteig.Das war nun ja
auch egal, weil ich wusste das Flugzeug ist abgeflogen wenn ich dort
ankommen sollte.

Um  eine Minute vor 12 Uhr erreichte der Zug den Flughafen. Der Weg zum
Check in war weit , doch ich versuchte noch mein Glück und rannte so
gut es ging mit meinem schweren Rucksack. Der Schalter war noch
besetzt und sie wollten gerade schließen aber sie haben mich noch
angenommen, ich konnte es gar nicht glauben. Ich musste nur noch
meinen Rucksack zu einem anderen Schalter bringen zur
Sicherheitskontrolle. Als das erledigt war ging ich zum Gate. In
Manchester wird man durch eine lange Geschäftsstraße geschleust,
ich finde das unmöglich.

Ich war froh einsteigen zu können, diese Fahrt werde ich nicht so
schnell vergessen.