Augsburg lag bisher immer nicht auf meinen Wegen und viel weiß ich auch nicht über die Stadt.

Fußball, Helmut Haller, Fugger und Zwiebeltürme.

Weil die Prüfer in Hessen die Vorschriften nicht kennen, wie Gasflaschen im Campingautos betrieben werden, obwohl es im Prüfheft steht, fuhr ich zum Hersteller für den Innenausbau nach Augsburg. Diese Gelegenheit wollte ich nutzen, um die Stadt kennen zu lernen. Außerdem wollte ich mal bayrische Schwaben kennenlernen, ich war immer der Meinung, dass das gar nicht geht.

Ich quartierte mich in Haunstetten in einem netten Hotel ein. Das bedeutete keinerlei Parkplatzprobleme. Freitag Nachmittags fuhr ich zum Glaspalast, eine ehemalige Textilfabrik.

Ich wollte das Kunstmuseum Walter besuchen. Ich war nicht informiert was zu sehen ist und ich dachte dabei mehr an die klassische Moderne.  Ich wurde an der Kasse aufgeklärt, dass es sich um  moderne Bilder der Gegenwart handelt. Davon habe ich bisher nicht so viele Ausstellungen besucht. Ich kenne Namen wie Gerhard Richter, Georg Baselitz, Markus Lüpertz, Jörg Immendorf, Anselm Kiefer und Emil Schumacher. Den letzt genannten kenne ich gut aber von den anderen ist nur schemenhaftes Wissen vorhanden über ihre Arbeiten. Um in die Ausstellungshalle zu kommen, muss man durch einen dunklen Tunnel gehen. Drei Wörter sind zu unterschreiten. Entspannen, besinnen, genießen. Ich weiß nicht ob es exakt diese Wörter waren aber gemeint ist, sich auf die Sammlung einzulassen?  Von den über 100 ausgestellten Künstlern waren mir 30 bekannt. Es galt also vieles zu entdecken